Unser Beitrag zum Umgang mit komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen: Wir vernetzen wissenschaftliche Communities, unterstützen transdisziplinäre Karrieren und fördern die Kompetenz- und Methodenentwicklung. Über uns

ITD-CH 2008 Conférence Suisse Inter- et Transdisciplinarité - Konzepte, Methoden und innovative Umsetzung in Lehre und Forschung

7. März 2008, 9-17h, Institut Universitaire Kurt Bösch IUKB, Bramois, VS

Kontext und Ziele

Theorien und die praktische Umsetzung von Inter- und Transdisziplinarität in Lehre und Forschung erfahren heutzutage eine vielversprechende Entwicklung an Schweizer Hochschulen, in Europa und an Universitäten der ganzen Welt. Die Komplexität und die multidimensionale Anforderung an die Lehre tritt immer mehr ins Bewusstsein, Forschungsthemen und dringende Fragen der Gesellschaft fordern vermehrt institutionalisierte Synergien zwischen den disziplinenären Kompetenzen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den Hauptinitiativen, Akteuren und aktiven Netzwerken dieses innovativen Zweigs Schweizer Hochschulbildung. Welche institionellen Einheiten und akademischen Strukturen eignen sich, den geänderten Anforderungen an die Wissenschaft adäquat zu begegnen und die Transdisziplinarität in Universitätsstrukturen zu fördern, die per se multidisziplinär sind? Welche Unterrichtsstrukturen sind einzurichten und welche pädagogischen Konzepte umzusetzen, um eine wirkliche Implementation von Interdisziplinarität in den Studienprogrammen zu erreichen? Welche Begriffe, Werkzeuge und Methoden brauchen wir für gelebte Inter- und Transdisziplinarität in Unterricht und Forschung?
Diese strategischen Fragen bilden den Kern der Veranstaltung, in der die Hauptakteure und wissenschaftlichen Netzwerke, die momentan in der Schweiz dieses Thema reflektieren, einbezogen werden. Indem die bekanntesten Initiativen in der Schweiz dargestellt werden, bietet die Tagung eine Diskussionsplattform, in der die akademischen Herausforderungen und die geeigneten Formen institutioneller Verankerung und Vernetzung erörtert werden können. Zu diskutieren ist, wie auf das steigende Bedürfnis nach Dialog zwischen den Wissenschaftskulturen reagiert werden kann, der im aktuellen Universitätsumfeld noch nicht in gewünschter Weise verankert ist. Die Päsentationen und der Vergleich von Beispielen interdisziplinären Unterrichtens werden erlauben, Erfahrungen mit der Organisation und dem Erreichen von Lernzielen auszutauschen. In der Schlussdiskussion werden schliesslich die Ziele und die Herausforderungen für die transdisziplinäre Forschung herausgearbeitet, dabei steht die Rolle der transdisziplinären Forschung in der Wissensproduktion und der wissenschaftlichen Innovation im Mittelpunkt.

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